Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten

Die 21. Ausgabe der Buchreihe Scène präsentiert vier zeitgenössische Theatertexte aus Frankreich, Quebec, Belgien und der Schweiz – und ausschließlich von Autorinnen: Pauline Peyrade, Rébecca Déraspe, Florence Minder und Marina Skalova.

Marina Skalova schickt eine junge Frau und ihren Vater auf einen Roadtrip durch die Trümmer der Sowjetunion. Vater und Tochter begeben sich auf einen Roadtrip von Berlin nach Moskau. Eine Reise, die drei Tage, vier Nächte und ein paar Milliarden Lichtjahre dauern wird. Ein berührend zartes, poetisches Drama über zwei Menschen, alleingelassen in einer Welt ohne Utopien und Ideale. Zwei Kometen auf gemeinsamer Flugbahn. Stets auf Kollisionskurs im Orbit, prallen sie gegen andere (Flug-)Körper und zerstreuen sich im Weltraum. Die absolute Atomisierung. Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten ist ein surreales Familiendrama über die Zersplitterung der Sowjetunion, über die Kommerzialisierung der Liebe, den Aufstieg des Individualismus und den Niedergang kollektiver Werte.

Übersetzt von Marina Skalova und Frank Weigand
Originaltitel: La chute des comètes et des cosmonautes
Veröffentlichung: L’Arche éditeur
Aufführungsrechte der deutschen Übersetzung: S. Fischer Verlag

Herausgegeben von Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand

SCĖNE n°21
Februar 2019